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RED my first love

Ausstellung von Evelyn Sommerhoff

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24.11.2016, Goldberg Schmuck

Ab dem 7.12.2016  präsentieren Tatjana Goldberg und Reiner Grabowitz in ihrer Galerie:

Evelyn Sommerhoff R E D my first love

Evelyn Sommerhoff in Potsdam geboren, 1971-75 Studium an der Humboldt Universität zu Berlin, 1975-79 Studium der Kunst an der FWG Potsdam, 1986 Ausreise aus der DDR, 1986-89 postgraduales Studium der Osteuropawissenschaften an der FU Berlin und Studium der Kunst, seit 1992 selbständige Künstlerin // 2009 VBK-Kunstpreis/ Benninghauspreis

Trifft man auf Arbeiten von EVELYN SOMMERHOFF, trifft man unweigerlich auf die Farbe ROT. Bewegte rote Linien erzählen erotische Geschichten, gespickt voll Leidenschaft und Begehren. Körper und Linien tanzen miteinander ihren Reigen und die Farbe ROT in ihrer anregenden Schwingung leuchtet mit starker symbolischer Kraft in den Raum hinein, zieht uns zurück in das Bild, in seine Geschichte, in die Mythologie der Antike oder der Schönheit des einfachen Seins, der Erotik des Körpers in der Kunst.

Evelyn Sommerhoff versteht es mit der Farbe ROT waghalsig zu spielen, provoziert, schafft Raum für Sensibilität, Erkennbarkeit und Verfremdung, Gegenständlichkeit und Abstraktion.


Tatjana Goldberg | Atelier & Galerie für moderne Kunst und Schmuck
Chausseestr. 116, 10115 Berlin

 

DIE MITTE e.V.

 

 

://www.wiesbadener-kurier.de/index.htmKultur vor Ort 09.03.2015

Ausstellungen in Wiesbadener Galerien Lumas und Cornelissen

DanaE, 125 x 100, Öl auf LW, 2013

Evelyn Sommerhoff     Weisses Paar (Danae:), 125 x 100, Öl auf LW, 2013

Malerei von Evelyn Sommerhoff bei Cornelissen. Foto: Galerie Von Angelika Wende WIESBADEN – Wer einen mit bunten Bildern überfluteten Raum nicht fürchtet, hat es zwar dennoch schwer, sich der Wahrnehmung der Ausstellung mit Arbeiten der Fotokünstlerin Sabine Wild in der Lumas Galerie (Wilhelmstraße) unter dem Titel „Projektions“ achtsam zu widmen, aber der Blick darauf lohnt sich. Mitten im knallbunten neben- und übereinander gehängten Angebot fotografischer Hochglanzware findet der interessierte Betrachter schließlich die Werke der Berliner Fotografin – mitten hinein gehängt. Die Werke der Künstlerin blitzen als Wildsche Handschrift klar erkennbar heraus und die zur Vernissage anwesende Künstlerin spricht über ihre Arbeiten, zu denen jetzt aktuell ein Fotoband mit 32 Farbfotografien erschienen ist. Nahezu malerisch wirkt der Gestus dieser Architektur- und Stadtfotografien. Digital mit Unschärfen bearbeitet, mittels leuchtender Farben verfremdet, mit Horizontal- und Längsschraffuren versehen, schafft Wild Kunstwerke aus Linien und Strukturen, Licht und Schatten, die eine Stimmung zwischen kontemplativer Ruhe und subtiler Morbidität transportieren. Die wie eingefroren anmutende Bewegungslosigkeit menschenleerer, nächtlicher, urbaner Szenerien zitiert Architektur als Maß der Dinge. Über die rein abbildende Fotografie hinaus schafft die Künstlerin eine stark verfremdete, nahezu surreal wirkende Realität, fernab der Wirklichkeitsebene. Das Spiel mit Doppelbödigkeit und Tiefe gelingt ihr meisterhaft. Ob New York, Shanghai oder Hong Kong, man erfährt, Sabine Wild bereist die Metropolen der Welt auf ihre höchst eigene Weise. Mit der Kamera, mit Vorliebe von ganz oben eingefangen, setzt sie Straßen, Wahrzeichen und Skylines in Szene. In der Werkreihe Woods steigert Sabine Wild ihre malerisch anmutenden Ausdrucksmittel mittels der Linie gar bis in die Abstraktion und verbindet Fotografie und Malerei zu einem faszinierenden Ganzen. „Evelyn Sommerhoff – on Stage“ heißt die aktuelle Ausstellung der Galerie Cornelissen in der Häfnergasse. Der Betrachter ist unmittelbar auf den roten Faden der künstlerischen Arbeit Sommerhoffs verwiesen: Bewegung in Rot, auf der Bühne des Tanzes und des Lebens. Es gibt unendlich viele Deutungen der Rotsymbolik, aber in einer sind sich wohl alle Menschen einig – Rot ist die Farbe der erotischen Liebe und damit auch die Farbe der Leidenschaft. Leidenschaftlich, so wirken die ausdrucksstarken vor lustvoller Bewegung geradezu strotzenden Gemälde der rothaarigen Künstlerin, die als Malerin mit Faible für erotische Verschlingungen auf der Leinwand bekannt ist. Der Körper ist Sommerhoffs Thema, um das sie in immer neuen Variationen kreist. Einzeln oder in Verbindung mit anderen Körpern zeigen ihre Figurationen bewegte und bewegende Körperzustände, die von menschlichen Befindlichkeiten sprechen, welche über den „Tempel der Seele“ hinausgreifen.